Als Mitveranstalter lädt das Zentrum für Inter-Amerikanische Studien der Universität Graz (C.IAS) sehr herzlich zu dieser Veranstaltung ein.
Aufgrund der auferlegten Covid-19-Beschränkungen bitten wir um Anmeldung unter:
bildungsverein(at)kpoe-steiermark.at
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit einer unbürokratischen Teilnahme in Echtzeit dank der Übertragung der Veranstaltung auf folgender Facebook-Seite der Österreichisch-Amerikanischen Gesellschaft (Steiermark):
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Veranstaltungsprogramm
17.00 Uhr: BEGRÜSSUNG
Stadtrat Mag. Robert Krotzer (KPÖ)
Vorsitzender Dr. Christian Cwik (KonaK)
C.IAS-Direktorin Univ.-Prof. Dr. Roberta Maierhofer (C.IAS)
17.15 Uhr: AUSSTELLUNG
EU-Kolonialismus im 21 Jahrhundert
Noch immer betreiben Frankreich, die Niederlande, Großbritannien und die USA Kolonien im karibischen Raum. Ein Exkursionsteam des Zentrums für Inter-Amerikanische Studien der Universität Graz sowie des KonaK hat sich im Februar 2020 auf Spurensuche begeben und diesen Kolonialismus in Bildern und Texten einzufangen versucht.
Durch die Ausstellung führen Martina Braunegger, Kaija Kunwald, Malaika Tschirko und Georg Sölkner.
18.15 Uhr: VORTRAG
Von Univ.-Prof. Dr. Michael Zeuske (Universität Bonn)
Illegaler Handel mit menschlichen Körpern:
Der Fall Amistad und seine Konsequenzen für das Ende der Sklaverei
Nach einer blutigen Rebellion an Bord des spanischen Sklavenschiffes Amistad vor der Küste Kubas (1839), wurde das Schiff an die neuenglische Küste navigiert, wo die US-Behörden den Rebellen den Prozess machten. Gegner der Sklaverei nutzten den Prozess, um auf die unmenschlichen Bedingungen aufmerksam zu machen und eröffneten die Debatte um die Eigentumsfrage menschlicher Körper.
Moderation: Dr. Christian Cwik (KonaK/C.IAS, Universität Graz)
Der deutsche Historiker Michael Zeuske wurde 1952 in Halle an der Saale (DDR) geboren. Er studierte Vergleichende Revolutionsforschung bei dem aus Graz stammenden Walter Markov an der Universität Leipzig. Bis zu seiner Emeritierung 2018 lehrte und forschte Zeuske an der Universität zu Köln. Zurzeit ist Zeuske als Senior Research Professor an der Universität Bonn tätig.
19.30 Uhr: DISKUSSION
Walter Markov und die Vergleichende Revolutionsforschung
Im Zentrum der Diskussion stehen Wirtschaftskrisen als Ursachen für Revolutionen aus vergleichender Perspektive anhand von Beispielen aus Europa und den Amerikas.
Es diskutieren Dipl.-Psych. Anne Rieger (Graz), Univ.-Prof. Dr. Michael Zeuske (Bonn), Dr. Dario Azzellini (Cornell) und Dr. Christian Cwik (Graz)
Moderation: Univ.-Prof. Dr. Roberta Maierhofer (C.IAS, Universität Graz)
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Organisation: Forschungs- und Kulturverein für Kontinentalamerika und die Karibik (KonaK)
Ausstellungsteam: Mag. Malaika Tschirko (KonaK Graz), Mag. Barbara Gföllner (KonaK Wien), Mag. Sigrid Thomsen (KonaK Wien), Martina Braunegger (KonaK Graz), Kaija Kunwald BA (KonaK Graz), Valerie Untersweg BA (KonaK Graz), Georg Sölkner (KonaK Graz)
Organisatorische Leitung: Mag. Malaika Tschirko (KonaK Graz), Mark Stieger BA (KonaK Graz)
Wissenschaftliche Leitung: Dr. Christian Cwik (KonaK / C.IAS, Uni Graz)